Nach der größten Transaktion in der kontinentaleuropäischen Verlagsgeschichte hat es sowohl der Bonner Regierung als auch der Bonner Opposition die Sprache versehlagen. Während Bundeskanzler Brandt auf die Nachricht, das Gütersloher Verlagshaus Bertelsmann habe ein Drittel des Aktienkapitals der Hamburger Axel-Springer-AG. erworben, immerhin noch meinte: „Da müssen wir aufpassen“, konnten sich die oppositionellen Unionsparteien nicht einmal zu einer Anfrage im Bundestag aufraffen. Da selbst Deutschlands Journalisten, die sonst auf Fragen der Pressekonzentration und der