Wanderarbeiter aus Zentralasien verrichten in Moskau die härtesten und schlechtest bezahlten Arbeiten. In Zeiten der Wirtschaftskrise werden sie nun zum Ziel ausländerfeindlicher Hetze - auch der Regierung.Ihre Gesichter sind faltig und von der Sonne gegerbt. Sie stehen auf dem Bahnsteig des Kasaner Bahnhofs in Moskau: vier Männer aus Usbekistan mit Rucksäcken und dicken Taschen, die soeben aus dem Zug gestiegen sind. Sie warten auf einen Arbeitsvermittler. Es herrscht eine feuchte Kälte, die unerbittlich durch Jacken und Hosen kriecht, doch die Vier - sie sind so um die Fünfzig -