Unter diesem Titel, Folge 32 der „Österreichischen Furche", hat Prof. Dr. Julius Kallus einen heftigen Angriff gegen die „lawinenartig anschwellende", „zwecklose und sinnwidrige" Einschiebung eines s in zusammengesetzte Worte gerichtet — offensichtlich in seinem Sprachgefühl aufs schwerste verletzt und darum ehrlich entrüstet, so wie Schopenhauer so oft. Freilich: wo der jähzornige Philosoph eine „Infamie“ sah (zum Beispiel in der Schreibung „Italiener"; er verlangte „Italiäner"), dort findet der mildere Schulmann nur eine „Krankheit“.Nach der Ansicht des Verfassers