Kurz vor der Jahrhundertwende — mit der in Österreich die Wendung zu dem, was wir immer noch die „moderne Kunst“ nennen, zusammenfiel — beauftragte der Wiener Mäzen Nikolaus Dumba Gustav Klimt mit der Ausstattung eines Musiksalons in seinem Palais auf dem Parkring. Klimt entwarf eine Gliederung der Wanddekoration und malte zwei große Supraportenbilder, „Schubert am Klavier“ und „Die Musik“. Man darf von einer Schlüsselstellung dieser beiden Werke in der Entwicklung der Kunst Klimts sprechen, zumindest insoweit, als sie einen klaren Einblick in etwas Erstrebtes und