Aktuelle Ereignisse können unter Umständen den Arzt, besonders den Neurologen und forensischen Psychiater, zur öffentlichen Stellungnahme zwingen. Ein solches Ereignis ist der belgische „Contergan-Pro-zeß“ gegen fünf Personen, darunter einen Arzt, wegen Tötung beziehungsweise Beihilfe zur Tötung eines Neugeborenen, das durch Contergan-Ge-nuß der Mutter verstümmelt zur Welt kam. Der Prozeß endete bekanntlich mit einem Freispruch. Es sei betont, daß der Verfasser über den Hergang des Prozesses nur aus der Tagespresse informiert ist und daher zwangsläufig wichtige Details der