Welche Frucht erwartet und ersehnt von uns Jesuiten das dreimal .unglückselige Deutschland, für das uns Gott als Arbeiter in seinem Weinberge bestimmt zu haben scheint, auf daß unser Licht leuchte inmitten eines verderbten Volkes, das nicht nur wegen seiner Laster, sondern auch wegen der Häresie, die es umstrickt, unser größtes Mitleid verdient? Wir dürfen daher nichts unversucht lassen, was geeignet sein könnte, die verirrten Schafe zu ihrem Hirten und zu seinem Schafstalle zurückzuführen.“ Der Mann, der diese Worte am 1. März1560 an den Rektor des Wiener Jesuitenkollegs schrieb,