Man kann den Namen Enrica v. Handel-Mazzettis, die am 10. Jänner 1951 den 80. Geburtstag feiert und unzweifelhaft in der ersten Reihe aller Dichterinnen — nicht nur Österreichs — steht, nicht anders als mit, Ehrfurcht aussprechen, wenn man sich das gewaltige Lebenswerk vor Augen hält, das sie im Zeitraum eines halben Jahrhunderts geschaffen hat. Sie gilt mit vollem Recht als Meisterin des kulturhistorischen Romans, dem sie eine ganz besondere Form gegeben hat. Bedeutende kulturhistorische Romane hat es sicherlich schon lange vor ihr gegeben, sie aber hat es verstanden, nach
Der Dodekanes oder das Zwölfinselland ist eine den südlichen Sporaden angehörige, aus vierzehn Inseln bestehende Gruppe im Ägäischen Meer, die unmittelbar der anatolischen Küste vorgelagert ist. Obwohl seit den Tagen des klassischen Altertums von Griechen bewohnt, standen diese Inseln im abgelaufenen Jahrhundert niemals unter der Souveränität des neugegründeten Königreiches der Hellenen, erst nach dem von der jetzigen Pariser Friedenskonferenz zu erwartenden Schiedssprüche sollen sie nun nach Ablauf eines Zeitraumes von 700 Jahren zu ihrer alten Heimat zurückkehren.Die größte, am
In meinem umfangreidien Werk „Adam Müller. Ein Lebensbild aus den Befreiungskriegen und aus der deutsdien Restauration“, Jena, Verlag von Gustav Fischer, 1930, habe ich auf Grund langjähriger Archivstudien zum erstenmal die Lebensgeschichte eines Mannes geschrieben, der wegen seiner großen Vielseitigkeit und seiner Wirksamkeit auf den mannigfachsten Lebensgebieten vielfach schon den eigenen Zeitgenossen ein unlösbares Rätsel schien. Zunächst als freier Schriftsteller auf dem Gebiete der Philosophie, der schönen Literatur und der Staats-wisscnsdiaft tätig, ein Förderer und Freund