Im Jahre 1939 starb Sigmund Freud in London, wohin er von Wien aus ins Exil gegangen war, ohne daß man von ihm viel Notiz genommen hätte. Die Ereignisse, die in seinem Todesjahr die ganze Welt in Atem hielten, waren mit seinem System der psychoanalytischen Weltanschauung nicht mehr zu deuten. Im Todesjahre Freuds erschien im Verlag Albert de Lange in Amsterdam sein letztes Werk „Der Mann Moses und die monotheistische Religion“. Darin versucht Freud zu zeigen, daß der israelitische, beziehungsweise alt-testamentliche Monotheismus ägyptischen Ursprungs sei. Der an „Reinheit seither nie