Von der Faszination des Dirigenten und von Klangmagie wird seit Nikisch gesprochen, der damit wohl der eigentliche Vorfahr Karajans war. Zynischen dem flammenden Pathos der subjektiven Werkdeutungen Furtwäng- lers und Toscaninis Versuchen einer objektiven, strengen Werktreue zielt Karajan mitten hindurch: Er verkörpert ein neues Musizierideal.Dafür hat er sich seine eigenen Gesetze geschaffen. Sie sind beherrscht von dem unbändigen Willen, ein höchstmögliches Maß an Intensität und Schönheit jeder einzelnen Note abzugevainnen. Die Ergebnisse seiner Bemühungen haben stets eine