Es war kein Haus, in dem man sehr lange wohnte. Wer hier einzog, war unten angekommen und mußte sein Brot am Grunde der Tiefe suchen, wie der Taucher die Perlen.Manchmal nachts konnte man ein Flüstern und Rieseln hören, das nicht von menschlichen Stimmen kam. Das war das Haus; es rührte sich und seufzte.Mit Einbruch des Winters zogen neue Mieter ein; sie hatten sogar ein Sofa. Darauf schlief der Junge. Den Namen Nino Andreoli habe ich wegen des fremdländischen Klanges nie vergessen. Er war dreizehn, dunkelhaarig, sehr blaß und still. Ich habe ihn nie mit den Jungen des Hauses zusammen