Wenn von Publizisten, im besonderen von katholischen Publizisten die Rede ist, denkt jeder zuerst an den Journalisten, dann vielleicht an den Herausgeber, also jenen, der die geistige Richtung eines Blattes oder Verlages bestimmt, kaum jedoch an den Verleger, also jenen, der die materiellen Belange eines Pres- seuntemehmens besorgt. Die bundesdeutsche Praxis hat es auch bislang zumeist vermieden, zwischen Herausgeber und Verleger deutlich zu unterscheiden, dies blieb der österreichischen Judikatur und Lehre Vorbehalten. Das Ergebnis: Der Verleger fuhrt teils ein Schattendasein, teils das