Der ehrgeizige Mann in Kairo, der trotz aller in der letzten Zeit erlittenen Rückschläge noch immer für die meisten Intellektuellen und Massen zwischen dem Atlas und dem Libanon Symbol für ein kommendes großarabisches Reich ist, denkt nicht nur politisch, sondern auch kommerziell. Gamal Abdel Nasser weiß sehr genau, daß seine politische Idee ohne wirtschaftlichen Rückhalt bald ihre Stoßkraft verlieren muß.Mit Demagogie allein macht man keine Geschichte. Auch das Beschwören der Reiche der stolzen Pharaonen und weisen Kalifen, wo die ländererobernde grüne Fahne des Propheten von
WOHL SIND DIE STURMWOLKEN vom Nahen nach dem Fernen Osten gezogen, doch die Probleme der arabischen Welt sind nach wie vor ungelöst.Ein schreiender, schwatzender Strom von Händlern stürzte sich auf die wenigen Touristen, die im Hafen von Alexandrien, seit alters her das Tor Aegyptens, das griechische Schiff verlassen. Ein gewohntes Bild im Orient? Sicher! Aber in diesen Tagen müssen die flinken, fezbedeckten Burschen besonders eifrig sein, denn die Vergnügungsreisenden sind selten geworden. Noch standen die amerikanischen und englischen Truppen im Libanon und in Jordanien. Wer riskiert da