Denn es macht einen Unter -schied aus, ob jemand seine Sexualität mit wechselnden Partnern auslebt, oder ob er sie in eine personale Lebensgemeinschaft einbringt; ob er ein Kind grundsätzlich ablehnt und es lieber töten läßt, oder ob er es fürsorglich anzunehmen bereit ist; ob er der unheilbar kranken Frau die Trennung zumutet oder die Treue hält. Die Gesellschaft mag vielleicht darauf verzichten, hier normativ einzugreifen - um der Freiheit willen; aber sie kann nicht darauf verzichten, hier Unterschiede des Wertes festzustellen.Wenn sie als ihr moralisches Fundament die Anerkennung