Autonomie durch Wissen

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Was können Universitäten in den Ländern des Südens für die nachhaltige Entwicklung peripherer Regionen leisten? Diese Frage stand im Mittelpunkt der internationalen Konferenz "KNOW-HOW 3000", die vom 10.-12. Juni an der Diplomatischen Akademie in Wien stattfand. Vorgestellt wurde etwa eine Initiative zur Förderung des indigenen Wissens und interkulturellen Dialogs im brasilianischen Rio Negro-Gebiet. Denn die versuchte Integration indigener Gemeinschaften durch standardisierte Ausbildung und offizielle Sprachregelungen war in der Vergangenheit wenig erfolgreich. Die sprachliche und kulturelle Vielfalt der Regionen soll nunmehr respektiert werden. "Durch Schulen und institutionalisierte Trainingsprogramme für Studium und Forschung soll der produktive Austausch westlicher Wissenschaft und traditionellen indigenen Wissens ermöglicht werden", berichtet Elisabeth Moder von HORIZONT3000. Schwerpunkte sind u. a. Umweltmanagement oder indigene Ökonomie. Die Konferenz wurde im Rahmen des Wissensmanagementprogramms von HORIZONT3000, der größten österreichischen NGO in der Entwicklungszusammenarbeit, veranstaltet.

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