Bewahrer der biologischen Vielfalt/EU und Entwicklungszusammenarbeit

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Der österreichische EU-Vorsitz währt noch genau eine Woche, Bilanz wurde bereits landauf, landab gezogen. Die Furche widmet sich in ihrer letzten Ausgabe dieses Jahres einem Thema, das neben Agenda 2000, Osterweiterung und Euro erwartungsgemäß weitgehend unbemerkt geblieben ist: der Entwicklungszusammenarbeit (EZA).

Basis der drei Schwerpunktseiten (S. 2, 3 & 6) ist ein Konzept für EZA-Öffentlichkeitsarbeit, das bei einem von der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit im Außenministerium anläßlich der EU-Präsidentschaft ausgeschriebenen Ideenwettbewerb den ersten Preis erhielt: In Kooperation mit Tages- und Wochenzeitungen sollten entwicklungspolitische Inhalte, die im Verlauf des österreichischen Ratsvorsitzes erörtert wurden, in Form von Meinungsbeiträgen thematisiert werden. Die Furche kam in Absprache mit der Preisträgerin (Eva Scheipl, Buchmarketing GesmbH) zu dem Thema "Indigene Völker" (die Situation der Ureinwohner Lateinamerikas).

In der Zeit des österreichischen Vorsitzes, am 30. November 1998, hat der EU-Entwicklungsministerrat eine Resolution zur Unterstützung der indigenen Völker angenommen. Basierend auf einer Mitteilung der EU-Kommission, wird darin die Schlüsselrolle der Indigenen in bezug auf Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung betont, aber auch die "Verletzlichkeit" dieser Bevölkerungsgruppe - z. B. im Hinblick auf Entwicklungsprogramme - herausgestrichen (siehe untenstehenden Beitrag sowie "Zitiert").

Das Thema "Indigene Völker" wird im folgenden von drei verschiedenen Seiten beleuchtet: Die Sozialanthropologin Barbara Kühhas befaßt sich mit der Bedeutung der Indigenen im Zusammenhang mit der genetischen Vielfalt der Arten (diese Seite); der Kirchenrechtler Rene Kuppe berichtet vom Kampf eines venezolanischen Indianerstammes um sein Siedlungsgebiet (S. 3); und Wolfgang Mehl vom Klimabündnis Österreich nähert sich der Thematik unter global-ökologischen Aspekten (S. 6). RM

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