Böse Erdlinge, gute Aliens

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Das Remake des Hollywood-SciFi-Klassikers „Der Tag, an dem die Erde stillstand“ aus 1951 erweist sich allzu erwartbar als Genrefilm.

Das Original kam bereits 1951 in die Kinos. Damals wie auch in der aktuellen Fassung von „Der Tag, an dem die Erde stillstand“ landen Außerirdische, um die Menschen zu warnen. Als die Aliens dem Raumschiff entsteigen, werden sie aber nicht freundlich empfangen, sondern von einem Soldaten niedergeschossen. Sollte der Film in den 1950er Jahren ein Fingerzeig in Bezug auf die eben überstandenen Kriege und die drohende Atomgefahr sein, so wäre heute die Umweltzerstörung das zeitgemäße Äquivalent eines prognostizierten Endes. Das Remake mit Keanu Reeves in der Rolle des zur Erde entsandten Weltraumbürgers reiht sich nahtlos in die Liste von Hollywoodproduktionen zum Thema Bedrohung der Menschheit durch Außerirdische ein. Zwar kommen die Besucher aus dem All diesmal mit keinen ursächlich bösen Absichten, doch die sich entwickelnden Szenarien unterscheiden sich von denen ähnlicher Genrefilme nur kaum.

Der Tag, an dem die Erde stillstand (The Day the Earth Stood Still)

USA 2008. Regie: Scott Derrickson. Mit Keanu

Reeves, Jennifer Connelly. Centfox. 103 Min.

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