Chronologie der Ausrottung

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"Sand and Sorrow": George Clooney produziert und kommentiert den Dokumentarfilm über den Genozid im sudanesischen Darfur.

"Im Sudan gibt es keinen Genozid, es handelt sich um einen ganz normalen Krieg." Mit dieser Aussage eines sudanesischen Regierungssprechers beginnt Paul Freedmans filmischer Versuch, dem abstrakten Begriff "Völkermord" am Beispiel des Bürgerkriegs in Darfur ein konkretes Antlitz zu verleihen. Die beim Wiener Filmfestival für Menschenrechte (Seite 21 dieser FURCHE) gezeigte Dokumentation "Sand and Sorrow" ist nicht nur eine erschütternde Chronologie der Ausrottung der schwarzafrikanischen Bevölkerung im Sudan, sondern auch eine kritische Auseinandersetzung mit der internationalen Staatengemeinschaft. In der von George Clooney koproduzierten und kommentierten Doku treffen Fakten und Zahlen auf Bilder gefolterter, vergewaltigter und getöteter Menschen. Daneben lässt Freedman amerikanische Studenten, die mit Veranstaltungen auf die Gräueltaten aufmerksam machen, und engagierte Menschenrechtsaktivisten zu Wort kommen.

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