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Einem nahezu vergessenen Künstler ist die Ausstellung "Gwenyambira - A Tribute to Simon Mashoko" gewidmet. In einer Klang-, Video- und Foto-Installation haben der Komponist Klaus Hollinetz, der Filmemacher Michael Pilz und Werner Puntigam, Musiker, Komponist und Fotograf, ihre Begegnungen mit Simon Mashoko, einem der bedeutendsten Exponenten der Mbira-Musik (Daumenklavier), akustisch und visuell aufbereitet. Unter dem Pseudonym Gwenyambira gelang es dem schwarzen Musiker, diese von den Weißen verbannte uralte Musiktradition wieder in die Kirche sowie ins Radio zu bringen. Heute lebt der über 90-jährige in ärmlichen Verhältnissen im Schatten der Öffentlichkeit im Süden Simbabwes.

Das österreichische Künstler-Trio traf Mashoko am Rande eines Kultur-Austausches im Jahr 1997. Fasziniert vom Charisma des alten Mannes sagt Hollinetz: "Wir mussten reagieren. Und Künstler reagieren auf Kunst durch Kunst." So entstand die Idee einer multimedialen Installation, die bei einem zweiten Besuch in Form von Bild- und Tonaufnahmen realisiert wurde. Durch den Kauf und Verkauf von 25 Mbira-Instrumenten wurde Mashoko überdies finanziell unterstützt. Begleitend zur Ausstellung soll eine CD produziert werden, deren Erlös dem Musiker ebenfalls zugute kommt.

Gwenyambira - A Tribute to Simon Mashoko, 28. August bis 29. September 2002 in der Galerie HMH, Ottensheimerstraße 25, Linz-Urfahr. Nähere Infos: www.servus.at/pntgm/mashoko.htm.

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