Die "Enzyklopädie des Wiener Wissens“

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Wien ist ein Entfaltungsraum unterschiedlicher Lebensqualitäten, die sich den BewohnerInnen und BesucherInnen teils unmittelbar, teils nur in einem langen Aneignungsprozess erschließen. Manche der Qualitäten haben ein Janusgesicht. "Stärken“ und "Schwächen“ des genius loci mit seiner spezifischen Rationalität, seinem Humor, seinen Affekten, Ritualen, Symbolen und Diskursen sind untrennbar miteinander verbunden.

Die im Jahr 2005 begonnene Buchreihe "Enzyklopädie des Wiener Wissens“ analysiert die Stärken und Qualitäten der Wiener Wissenskulturen. Die hier begonnene Artikelserie in der FURCHE stellt die Bände und Projekte des Wiener Wissens vor. Es geht um wissenschaftliche Qualitäten - Wiener Schulen - aber auch um Wissensbestände, die im Alltag, am Arbeitsplatz, auf dem Spielplatz und in den "Künstlerzimmern“ entstanden und entstehen. Meiner Vermutung nach liegt die Stärke des Wiener Wissens gerade in der Fundierung der Voraussetzungen und der Etablierung einer reflexiven Wissenschaft im 20. Jahrhundert. Die "Wiener Schule des Konstruktivismus“ (Heinz von Foerster, Paul Watzlawick, Ernst von Glasersfeld etc.) hat die Fallstricke des "Wirklichkeitsbegriffes“ luzide aufgezeigt. Daher ist der erste Teil der Serie "Enzyklopädie des Wiener Wissens“ dem Wiener Konstruktivismus und Heinz von Foerster gewidmet.

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