Elfriede Jelinek in Linz

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Eine Klitterung: In Kooperation mit dem Landestheater wurde im Offenen Kulturhaus, "Centrum für Gegenwartskunst" in Linz, die Trilogie "Wer will allein sein" von Elfriede Jelinek in der minimalistischen Inszenierung von Ernst M. Binder nur zu einem Drittel uraufgeführt. Während der 50-Minuten-Monolog von Teil I, "Körper und Frau", schon in Graz und der etwa um die Hälfte kürzere Teil II, "Das Schweigen", in Graz und Gmunden zu sehen waren, bot das etwa 17-Minuten-Teilchen III, "Alleinsein", die einzig "echte" Uraufführung, die Binder jedoch total verkitscht und verblödelt spielen ließ. Die virtuosen Texte, die allesamt ein intellektuelles Lesevergnügen bedeuten, wurden durch Juliane Werner und Bettina Buchholz (Bild) ebenso virtuos zu facettenreichem Bühnenleben erweckt. Das Publikum zeigte sich fasziniert.

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