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Bunny: So werden jene hübschen und leichten Mädchen genannt, die "Playboy"-Chef Hugh Hefner zu Diensten sind. Shelley (Anna Faris), die Heldin des Films "House Bunny", hat ihr gesamtes Erwachsenenleben in der Hefner-Villa verbracht - doch nun muss sie ausziehen. Wie eine Außerirdische stöckelt die Blondine in ihren viel zu knappen Outfits durch die ihr völlig fremde Welt und landet schließlich auf dem Gelände einer Universität, in einem heruntergekommenen Studentinnenwohnhaus voller schrulliger Außenseiterinnen.

Es kommt, wie es in einer solchen Komödie kommen muss: Sie macht aus den tranigen Tanten die neuen Königinnen des Campus - lernt aber selbst, dass es im Leben mehr gibt als Sex und gutes Aussehen. In "House Bunny" gibt es einzelne Passagen treffender und durchaus komischer Kritik am westlichen Schönheits- und Erfolgswahn US-amerikanischer Ausprägung, aber auch sehr viele Längen.

Und stellenweise ist der Film so peinlich, dass es beim Zusehen schmerzt. Schade: Aus der Idee der naiven Playmate, die mit der wirklichen Welt konfrontiert wird, hätte man einen viel besseren Film machen können.

House Bunny

USA 2008. Regie: Fred Wolf. Mit Anna Faris, Emma Stone, Colin Hanks. Verleih: Sony. 97 Min.

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