Neues Ambiente für Saliera

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S tolz und Freude waren ihr anzumerken: Gemeinsam mit Unterrichts- und Kunstministerin Claudia Schmied präsentierte die Leiterin des Kunsthistorischen Museums, Sabine Haag, die in den letzten zwei Jahren erstellten Pläne für die Sanierung der Kunstkammer. Die neuen, um 18,4 Millionen Euro zu sanierenden Räume, sollen ab Dezember 2012 öffentlich zugänglich sein.

„Der Star sind die Objekte“, erklärte Haag vor Dutzenden Gästen zum neuen Konzept der Präsentation der von den Habsburgern ab dem 16. Jahrhundert angelegten Sammlung. Diese sei ein Mikrokosmos, der den Makrokosmos im Kleinen nachzubilden versuche. Doch wenn die 2500 Objekte – verteilt auf einer Fläche von 2500 Quadratmetern in 23 Räumen – gezeigt werden, fehlen einige. Die Artefakte blieben den Kunstkammern, die zudem naturalia (Tiere, Pflanzen, Mineralien), exotica (Zeugnisse in der Zeit der Sammlung fremden Länder und Kulturen) sowie scientifica (unter anderem naturwissenschaftliche Instrumente zur Vermessung der Erde und Erfassung des Kosmos) umfassten. Aber einiges davon wurde aus Gründen der Systematisierung der Sammlung dem Naturhistorischen oder dem Museum für Völkerkunde übergeben. Das Salzfass, die berühmte Saliera, ist jedenfalls, dem neuen Konzept entsprechend, ein Regent ein.

Claudia Schmied bestätigte ihren Vorschlag, das Museum für Völkerkunde und jenes für Volkskunst zusammenzulegen, verneinte einen Zusammenhang mit der Kunstkammer-Renovierung. (red)

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