Nostalgie und Zukunftsmusik

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Ein sicherer Hafen für Gangster, mit speziellem Zugang, speziellem Verhaltenskodex vor Ort sowie Personal, das charakterlich ebenfalls speziell ist: Wer in den letzten Jahren das Actionkino verfolgt hat, wird sofort an "John Wick" denken. Die Ähnlichkeit dazu ist das Grundmanko des Adrenalin-lastigen "Hotel Artemis", in dem Jodie Foster seit Längerem wieder vor die Kamera tritt. Als Sanitäterin und Managerin einer verschwiegenen Zuflucht steht ihr eine konfliktreiche Nacht bevor. Während rundherum das Los Angeles von morgen in Chaos und Rebellion liegt, treffen im Hotel mehr oder weniger ungebetene Gäste ein, die sie nicht abweisen kann. Abgegriffene Erzählelemente und gezwungen exaltierte Figuren plagen dieses Werk, an dem selbst die Designermischung aus Zukunftsmusik -Organe aus dem 3D-Drucker -und Retro-Nostalgie leicht nervt. Nur einer überragt in jedem Sinne: der Ex-Wrestler Dave Bautista, als sanfter Riese und heimliches Herz dieses Films.

Hotel Artemis GB/USA 2018. Regie: Drew Pearce. Mit Jodie Foster, Sterling K. Brown. Constantin. 94 Min.

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