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* Ökumenisches Gebet in Rom

Benedikt XVI. und der Primas der Anglikaner, Erzbischof Rowan Williams von Canterbury, haben am 10. März in Rom einen ökumenischen Gottesdienst gefeiert. In seiner Predigt rief der Papst Katholiken und Anglikaner zum Gebet für die Einheit auf. Williams bekräftigte seinerseits die gemeinsame Vision einer vollständigen sakramentalen Gemeinschaft. Anlass für das Gebet waren die Feiern zum tausendjährigen Bestehen des Ordens der Kamaldulenser. Von deren römischen Kloster hatte Gregor I. (590-604) den Benediktiner Augustinus von Canterbury zur Mission der Angelsachsen ausgesandt. Dieser wurde der erste Erzbischof von Canterbury. Es war die dritte Feier eines Papstes mit dem geistlichen Oberhaupt der Anglikaner an diesem Ort. (KAP/APA)

* Widerstand in Chur

Ein Hirtenbrief des katholischen Churer Bischofs Vitus Huonder stößt auf Widerstand. Viele Pfarrer weigern sich, den Fastenhirtenbrief zu verlesen, weil Huonder darin die kirch liche Praxis bekräftigt, geschiedenen Wiederverheirateten den Empfang der Sakramente zu verweigern. Das Bistum Chur ist das zweitgrößte der Schweiz. Es umfasst die Kantone Graubünden, Uri, Schwyz, Unterwalden, Glarus und Zürich und zählt mehr als 700.000 Gläubige. In Nidwalden hat die Dekanatsversammlung einstimmig beschlossen, dass der Hirtenbrief nicht verlesen wird. Mit Betroffenheit hat auch der Zürcher Seelsorgerat auf den Hirtenbrief des in vielen Fragen umstrittenen Bischofs reagiert. (APA)

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