Sommerfestival Styriarte

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Die Zeit - in der Musik wie in keiner anderen Kunst fühlbar - ist das Leitmotiv der diesjährigen STYRIARTE. Kaum etwas bestimmt die menschliche Existenz so sehr und ist doch so unfassbar. Vom geheimnisvollen Wesen der Zeit, von der Lebenszeit zur Gotteszeit, der Vergänglichkeit und der Ewigkeit sowie den Tages- und Jahreszeiten erzählen die Komponisten des diesjährigen Festivals. Der Bogen spannt sich von der Alten Musik bis zur Moderne. Höhepunkte sind zwei selten zu hörende Requiem-Vertonungen von Heinrich Ignaz Biber und Antonin Dvorak, dirigiert von Nikolaus Harnoncourt und Stefan Vladar. Jordi Savall inszeniert ein monumentales Oratorium "Cavalieris" über die Welt und die Zeit aus dem Jahr 1600. Vielversprechend sind auch die Mariengesänge des barocken Meisters Charpentier, die Savall mit seiner Capella Reial de Catalunya zu Gehör bringt.

"Alles hat seine Zeit": Diesen Kernsatz des Buches Kohelet illustriert das Ensemble "La Risonanza" mit den schönsten Arien und Kantaten des italienischen Barock. Ein eigenes Kapitel ist der Zeit in der Musik, den Tempi, gewidmet; ein Orgelfest und zahlreiche Einzelveranstaltungen mit vielen bekannten Protagonisten versprechen ein reichhaltiges Erlebnis, das die Zeit allgegenwärtig sein lässt - "um uns herum und in uns drinnen", wie Hofmannsthal gemeint hätte. Isabel Mente

STYRIARTE, noch bis 25. Juli

www.styriarte.com

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