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Schlimmer geht’s nimmer“ heißt der Film des jungen steirischen Regisseurs David Unger. Wobei ein bisschen schlimmer ginge es – vermutlich – schon. Zwar besticht der Film nicht gerade durch tiefgründigen Humor, dafür geizt er nicht mit nackter Haut und Tabubrüchen. Immerhin, das Projekt ist ambitioniert; fast gänzlich privat finanziert versucht es sich am in Österreich unüblichen Genre der Teenagerkomödie: Der schüchterne Michael träumt davon ein großer Regisseur zu werden. In seinem Nachtkästchen wartet ein romantischer Liebesfilm auf seine Realisation. Sein Jugendfreund, der schwindlige Bobby, würde den Film finanzieren, möchte aber lieber einen Porno daraus machen. Konflikte sind da natürlich vorhersehbar.

Die Eitelkeit des Regisseurs, der sich oft mit unnötigen Einstellungen in Szene setzt, oder die zahlreichen Filmzitate und Anspielungen helfen der Komödie nicht unbedingt. Auch die österreichische Filmszene kriegt ihr Fett ab: Die Grazer Filmfestspiele werden beispielsweise kurzerhand in Vaginale umgetauft.

SCHLIMMER GEHT’S NIMMER

A 2008. Regie: David Unger. Mit Patrick Jahns, Philipp Stix, Verena Leitner Monica Sweetheart, Mick Blue. Verleih: Thimfilm 81 Min

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