Ausstellung
* Andere Zeiten, andere Gesichter
Ihre große Hauptausstellung widmet die Kunsthalle Krems heuer dem „Porträt im Wandel der Zeit“. Bis 26. Oktober zeigt die Kunsthalle 180 Meisterwerke von Paul Cézanne über Pablo Picasso bis Julian Opie und vielen anderen. Dadurch ermöglicht die Ausstellung aufgrund ihrer besonderen Konzeption neue und spannende Einsichten in die künstlerische Herausforderung „Porträt“ vom Beginn der Moderne bis in die Gegenwart. Die Schau zeigt das jeweilige Menschenbild einer Epoche mit seinen psychologischen, soziologischen und philosophischen Ausformungen, das als zentraler Aspekt der Erinnerung an einen Menschen, an seine Persönlichkeit und an bestimmte Momente seines Lebens fungiert. Die Exponate stammen aus 37 nationalen und internationalen Sammlungen.
www.kunsthalle.at
Theater
* Ein unbekannter „Jedermann“
Wer an Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ denkt, hat unweigerlich Salzburg vor Augen. Doch auch Mödling bringt das Stück unter der Regie von Andreas Berger, der selbst den Jedermann spielt, noch bis zum 8. August auf die Bühne. „Und vor allem was die Kulisse betrifft, muss das Sommertheater Mödling den Vergleicht mit dem großen Bruder in Salzburg nicht scheuen“, so Die Presse. Gespielt wird der „Jedermann“ zwischen der St. Othmar-Kirche und der frei stehenden Pantaleonskapelle. Von den oberen Rängen aus kann der Betrachter auch einen Blick auf das abendliche Mödling werfen.
www.jedermann-moedling.at
Ausstellung
* Forschend-obsessive Naturschau
Bis zum 28. September präsentiert das Leopold Museum in Wien eine große Leopold Hauer Retrospektive. Neben seinen wichtigsten Gemälden werden auch grafische Arbeiten von der Frühzeit bis zu den letzten Schaffensjahren gezeigt. Das Lebenswerk Leopold Hauers ist durch eine bemerkenswerte Konzentration und Konsequenz gekennzeichnet, beschäftigte er sich doch zeitlebens ausschließlich mit den stillen Motiven Landschaft, Stadt und Architektur. Impulsgebend wirkten neben der Liebe zur Natur vor allem seine unzähligen Reisen, die ihn durch große Teile Europas führten. Beobachtend geht er durch die Welt und spürt forschend-obsessiv dem Besonderen des Alltäglichen nach.
www.leopoldmuseum.org
Ausstellung
* Inszenierte Atmosphäre
„Schwäne und Feuervögel – Les Ballets Russes 1909–1929“ ist der Titel der aktuellen Ausstellung im Theatermuseum Wien, zu sehen bis zum 27. September. Anna Pawlowa, Wazlaw Nijinsky, Michel Fokine, George Balanchine, Igor Strawinsky, Léon Bakst, Pablo Picasso: Immer neue Schwärme von Künstlern jeglicher Couleur wusste der russische Impresario Sergej Diaghilew in seinen legendären Ballets Russes zu versammeln und schickte diese erste „touring company“ des 20. Jahrhunderts auf Reisen durch Europa und die ganze Welt. Die Ausstellung im Österreichischen Theatermuseum zum 100-jährigen Jubiläum des ersten Auftritts der Ballets Russes in Paris veranschaulicht Atmosphäre und Theatralität ausgewählter Inszenierungen wie „Der sterbende Schwan“ und „Der Feuervogel“.
www.khm.at
