Von Brunnsee zum "Forum Stadtpark“

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Am 16. 2. 1931 wird Alfred Kolleritsch in Brunnsee in der Südsteiermark geboren. Sein Vater arbeitet als Forst- und Teichverwalter auf Schloss Brunnsee. Nach dem Besuch der Volksschule, die den Linkshänder radikal normiert, kommt er 1941 nach Graz, wo er 1950 maturiert. Während des Studiums in Graz erlebt er eine konservative Universität, die die Moderne verbannt. 1955 legt er die Lehramtsprüfung für Geschichte und Philosophie ab, 1959 folgt jene für Germanistik. 1964 wird er zum Doktor der Philosophie promoviert. Als Erzieher in Liebenau scheitert er, weil er jene pädagogischen Maßnahmen durchziehen soll, die er selbst als Schüler bekämpfte. Am Bundesgymnasium in Leibnitz findet er dann zu seiner Rolle als Pädagoge. 1959 zählt er zu den Gründern der Vereinigung "Forum Stadtpark“, Graz öffnet sich der Avantgarde. Seit 1960 gibt Kolleritsch die Literaturzeitschrift manuskripte heraus. Wichtige Werke: "Die Pfirsichtöter“ (1972), "Die grüne Seite“ (1974), "Allemann“ (1989) und die Gedichtbände "Einübung in das Vermeidbare“ (1978), "Augenlust“ (1986), "Die Summe der Tage“ (2001). (A. Th.)

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