Vorfreude, die sich in Grenzen hält

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Alles Fernsehleben ist Event. So oder so ähnlich kann man das Bemühen des ORF beschreiben, trotz # gelinde gesagt # dürftiger Quotenlage und enden wollender Akzeptanz beim jungen Publikum ebendieses wieder zu gewinnen. Und wer nach den Jahren von Starmania geglaubt hatte, das Wichtigste über Castingshows zu wissen, wird nun eines Besseren belehrt. Dabei hat Helden von morgen ja noch gar nicht begonnen, andererseits wurde die TV-Community schon mit dem Werden der Truppe behelligt, die sich dann wochenlang zum Hauptpreis von 100.000 Euro hochsingen und -performen darf.

Dabei schauen die Versatzstücke des Ganzen längst alt aus: Nicht ganz aknefreie Boys und eine gute Handvoll Girls traten letzten Freitag zum ultimativen Casting an, auf dass sie dann ab 22. Oktober zu den 14 Auserwählten gehören dürfen, welche den Puls von Österreichs Teenies in den nächsten Wochen zum Rasen bringen sollen. Auffallend viele #Arbeitssuchende# fanden sich unter den Kandidat(inn)en, die sich dem Verdikt einer dreiköpfigen Jury unterwarfen.

Und die Kamera war bei Freud und Leid, wenn auch nicht ganz zu nah, dabei. Das ist bei den Helden von morgen nicht anders, als es eben schon bei Starmania war.

Neu hingegen ist die Einbettung der Show in einen Wust von Web-Auftritten. TVThek-Abrufsmöglichkeiten etc., der ORF nennt das #dynamische Bilder, Töne, Texte und Interaktion#. Bis Freitag werden die Stars in spe vom nicht mehr ganz taufrischen Popbarden Rainhard Fendrich und dem deutschen Rapper Sido gecoacht. Das Ergebnis wird # so ahnen wir # erwartbar sein. (ofri)

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