Hüte trug die österreichische Hollywoodschauspielerin der 1940er-Jahre sehr gerne. Handys wohl kaum, denn diese gab es erst später, gehen sie doch mitunter auf eine Erfindung des in die USA emigrierten Stars zurück: Sie erfand ein Verfahren, das ursprünglich für die Funkfernsteuerung von Torpedos vorgesehen war, vom US-Militär aber nie eingesetzt wurde. Stattdessen legte ihre Erfindung den Grundstein für die heutige Mobilfunktechnik. Die Würdigung kam spät, aber immerhin noch vor ihrem Tod. Fortsetzung findet die Ehrung nun bei den diesjährigen Lectures, die von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, der Telekom Austria Group und dem Medienhaus Wien veranstaltet werden: Die Vorträge der #Hedy-Lamarr-Lectures# befassen sich mit unserer Informations- und Wissensgesellschaft. Bisher setzten sich die seit 1998 bestehenden Lectures vor allem mit naturwissenschaftlichen Themen auseinander, heuer widmet sich die Vortragsreihe den Sozialwissenschaften, mit Vortragenden wie dem Kommunikationswissenschaftler Otfried Jarren. (gw)
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