Westösterreichs Architektur

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Erfolgreich in Helsinki und New York, auf Zwischenstation in Innsbruck.

Auf niedrigen Zeichentischen platzieren sich thematisch gegliederte Bilderlandschaften mit 60 Bauwerken seit 1995; dazwischen erheben sich die Türme projektbezogener Modelle und Videos: "Austriawest" ist eine lebendige Schau zum Umschreiten der Exponate, zum Informieren, Schauen und Werten heimischer baulicher Meisterleistungen. Doch es geht nicht nur um einen bemerkenswerten Event, der während seiner zweijährigen Wanderung von Mailand über Dornbirn, Prag, München vor allem in New York und Helsinki außergewöhnliche Resonanz gefunden hat. Das Signum steht auch für den Entschluss von Tiroler und Vorarlberger Architekten, die Baukunst und ihre Schöpfer diesseits und jenseits des Arlbergs zur großen Szene "austriawest" zu verbinden. Allerdings geht es den 26 Architekten und Teams keineswegs um die Konkurrenz "Inntal gegen Rheintal im alpinen Raum", sondern um den Schulterschluss zwischen den Tiroler "Einzelkämpfern" und der griffigen Bauschule aus dem "Ländle".

Keine trennenden Mentalitätsunterschiede mehr, kein "Kantönligeist"; weg mit "Lederhosenarchitektur" und "Eiche brutal"! Neues Baugrünland - "offen, liberal und aufgeklärt" - ist mitten im europäischen Architektenfeld aufgebrochen und hat keine Konkurrenz zu fürchten. Gemeinsam ist beiden Architekturregionen die kreative, raumbildnerische Auseinandersetzung mit der alpinen Landschaft vor dem Hintergrund des Wandels von der bäuerlichen Welt zur postindustriellen Dienstleistungsgesellschaft. Gemeinsam schafft "austriawest" Architektur mit dem in Westösterreich stets präsenten Willen zur Emanzipation, zur kulturellen und wirtschaftlichen Modernisierung.

AUSTRIA WEST

Galerie im Taxispalais

Innsbruck, Maria-Theresienstr.45,

Di-So 11-18, Do bis 20 Uhr

www.galerieimtaxispalais.at

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