Autonomie und Pflege

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Teure Änderung

Nach der Abschaffung des Pflegeregresses begann ein Run auf Heime. Bis Mitte Mai ringen nun Bund und Länder darum, ob die vom Finanzministerium angebotenen 100 Millionen Euro reichen.

Mobile Dienste

16 Prozent der zu Pflegenden leben derzeit in Heimen, 84 zuhause. Von ihnen werden 46 Prozent nur von Angehörigen betreut, 31 Prozent von mobilen Diensten, nur fünf Prozent von 24-h-Betreuung.

Teures Heim

Ein Tag in einem Pflegeheim kostet durchschnittlich 127 Euro (in Wien 238, in Tirol 74). Mobile Dienste sind deutlich günstiger und kommen dem Wunsch vieler entgegen, zuhause bleiben zu können.

Ungerechte Bezahlung

Oft wird deshalb der Ausbau mobiler Pflege gefordert. Doch laut Caritas Niederösterreich erhalten diplomierte Pflegekräfte hier als Einstiegsgehalt um über 350 Euro weniger als im stationären Bereich.

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2003

Mobil statt stationär

Auch wenn die Zustände in Alten- und Pflegeheimen die aktuelle Berichterstattung dominieren, so wird doch der überwiegende Teil der Pflege zu Hause geleistet: 80 Prozent der Pflegebedürftigen - rund 500.000 Personen - werden in Österreich von ihren Angehörigen (zumeist Frauen) betreut. Dass es bei den Pflegenden leicht zu psychischen, gesundheitlichen und nicht zuletzt auch finanziellen Problemen kommt, ist bekannt: Rund 37 Prozent werden im Zuge ihrer Tätigkeit selbst krank, warnt das Österreichische Rote Kreuz. Mit der Kampagne "Pflegende Angehörige" will man nun auf dieses Problem

2018

Die Menschen für die letzte Nähe

Die Politik schaut nicht nach links oder nach rechts, wenn sie etwas in der Pflege beschließt. Das ist verantwortungslos. (Martin König)In der Pflege braucht man Liebe, Geduld und einen guten Magen. Das ist nicht nur zum Selbstschutz wichtig, sondern auch zum Schutz der Klienten. (Mirjana Markovi´c)Krebs im Endstadium: Mit dieser Diagnose lag der Vater von Martina F. in einem oberösterreichischen Spital. An Heilung war nicht mehr zu denken, hier im Krankenhaus konnte man für den 79-Jährigen nichts mehr tun. Doch was jetzt? Ihn zu Hause zu betreuen, traute sich seine 55-jährige Tochter

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Mobil statt stationär

Die Menschen für die letzte Nähe

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