Die Kostensteigerung läuft dem Wachstum davon

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Die Kosten für die Spitäler steigen stärker an als die Gesamtkosten des Gesundheitssystems, erhob Statistik Austria: Die Ausgaben für die stationäre Versorgung erhöhten sich von 1999 bis 2009 um 56 Prozent von 7,5 auf 11,8 Milliarden Euro. Setzt sich diese Entwicklung fort, dann steigen die Ausgaben für die öffentlichen Spitäler nach Berechnungen des Institutes für Höhere Studien bis 2020 auf 16,2 Milliarden Euro. Dieser Anstieg läge deutlich über dem prognostizierten Wirtschaftswachstum. Der Hauptverband der Sozialversicherungsträger (Bild oben: Vorsitzender Hans Jörg Schelling) begründet mit diesen Zahlen den "Masterplan Gesundheit", den er im November präsentierte. Nahezu zeitgleich veröffentlichte Gesundheitsminister Alois Stöger den "Strukturplan Gesundheit" seines Ressorts. Dieser solle, nach weiteren Debatten und Beschlüssen, Effizienz und Transparenz in das Spitalswesen bringen. (C. R.)

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