Heide Schmidt: kompromisslos engagiert

Werbung
Werbung
Werbung

Heide Schmidts berufliche Stationen sind vielfältig, doch eines haben alle gemeinsam: Alle waren von gesellschaflichem Engagement gezeichnet. Die studierte Juristin startete in der Volksanwaltschaft. Dort erweiterte sie ihr ausgeprägtes Unrechts- durch politisches Bewusstsein.

Ihre politische Karriere startete sie in der FPÖ, die sie 1993 verließ, um das Liberale Forum zu gründen. Damit segelte sie zunächst auf Erfolgskurs, bis es ab 1999 abwärts ging. Ein Jahr später flog das LIF aus dem Nationalrat und Schmidt trat als Parteivorsitzende zurück. 2008 wollte sie es noch einmal wissen: Als Spitzenkandidatin führte sie das LIF in die Nationalratswahl. Erneut schaffte sie den Einzug ins Parlament nicht. Aus der Politik zog sie sich daraufhin zurück. Vorerst führte sie das "Institut für eine offene Gesellschaft“, das sie 2000 mit Hans-Peter Haselsteiner gegründet hatte und das eine Öffentlichkeit für demokratierelevante Themen schuf, weiter. Ende 2009 schloss sie auch das Institut.

Seither engagiert sie die heute 65-jährige für einzelne Projekte: Sie unterstützt die Plattform respekt.net, die jedem Bürger die Möglichkeit gibt, zivilgesellschaftliche Projekte einzureichen und Unterstützer zu finden. Außerdem engagiert sie sich für das "Vinzirast-Haus“, das gerade an der Wiener Währingerstraße entsteht. Dort sollen noch heuer Obdachlose und Studierende einziehen, die gemeinsam in Wohngemeinschaften wohnen. (dol)

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung