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Wenige Tage vor Weihnachten ist der frühere Vorsitzende der Fraktion Christlicher Gewerkschafter und ÖGB-Vizepräsident völlig unerwartet im 58. Lebensjahr an Herzversagen gestorben. Der Furche war Klein in seiner Zeit an der Gewerkschaftsspitze mehrere Male ein willkommener Interview- und Debattenpartner: Weil er das Christlich-Soziale nicht nur vor sich her, sondern in sich trug. Und weil er mutig war und sich traute, Parteifreunde und richtige Freunde zu kritisieren, wenn sich diese "an die Ideen der christlichen Soziallehre nicht einmal anlehnen, geschweige denn sie verwirklichen". Über seine Berufsentscheidung erzählte Klein: "Ich bin Gewerkschafter geworden in Alternative zu einem Beruf, den ich noch lieber gemacht hätte: Ich wollte Priester werden." Karl Klein hat als Gewerkschafter das erreicht, was Priester sein heißt: Er war ein guter Hirte.

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