Neuer, schwacher Anlauf am Hindukusch

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Fünf Jahre nach Beginn des NATO-Einsatzes in Afghanistan hat sich das Bündnis beim letztwöchigen Gipfel in der lettischen Hauptstadt Riga nur auf Minimallösungen für das instabile Land einigen können. Eine neue Kontaktgruppe soll nach Balkan-Vorbild den Wiederaufbau vorantreiben. Zudem wollen sich die Bündnispartner "im Notfall" zu Hilfe eilen. Weit reichende Zusagen für mehr Soldaten, für den von den Taliban stark unter Druck gebrachten Einsatz, blieben dagegen aus. Der erste Bündnisfall in der Geschichte der NATO ist somit zu ihrem größten Testfall geworden.

Neben der unter NATO-Kommando stehenden "International Security Assitancy Force (ISAF)", die ein Assistenzmandat hat und die afghanische Regierung bei der Herstellung von Sicherheit unterstützt, ist nach wie vor die US-Operation Enduring Freedom im Gange: Über 21.000 Soldaten sind unter diesem Titel mit dem Aufspüren und Bekämpfen von Taliban-und El-Kaida-Netzwerken beauftragt.WM

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