Die von dar Firma Siemag Feinmechanische Werke G. m. b. H. vor Jahresfrist geäußerten Erwartungen, daß der Büromaschi-nenumsatz weiter steigen werde, hat sich erfüllt. Nachdem für das Jahr 1963 gegenüber dem Vorjahr eine außerordentliche Urnsatzsteigerung von etwa 30 Prozent erreicht werden konnte, stieg der Inlandumsatz im Jahre 1964 um weitere 17.5 Prozent und der Exportumsatz um 10 Prozent. Besonders beachtenswert ist, daß diese Steigerungsraten genau den Daten der Urrusatzvorplanung des Unternehmens entsprechen.
Das Eiserfelder Siemag-Unternehmen ist heute spezialisiert auf die Herstellung von Buchungs-, Fakturier- und Abrechnungsautomaten sowie Magnetkontencomputern (tastaturbediente Datenverarbeitungsanlagen), Eine immer größere Rolle spielt die Synchronisation der verschiedenen Grund-masdhinen mit Karten- und Stoeifenlocbern als Ein- oder Ausgabeeinheiten. Die Konzeption des Siernag-Produktioras- und Verkaufsprogramms zielt auf die Schaffung geschlossener Systeme durch organisatorischen und technischen Zusammenschluß verschiedener Maschinen hin.
Den besonderen Erfolg der letzten Jahre führt Siemag, die in Österreich durch das Fachunternehmen für moderne Büro ohn&k Ernst Katzinger repräsentiert wird, auf zwei Ursachen zurück: die Ausrüstung verschiedener Maschinengruppen mit schnellen Multiplikationseinheiten als integrierender Bestandteil der Maschinen und die außerordentlich flexiblen Programmierungsmöglichkeiten der Siemag-Anlagen. Die weit über das normale Maß hinausgehenden Program-mierungsmöglichkeiten erlaubten es erstmalig, auch Fakturiermaschinen im Rahmen geschlossener Systeme einzusetzen. Hierzu kann Siemag darauf hinweisen, daß das Unternehmen heute das umfangreichste Fakturier-maschinenprograirnm auf dem Weltmarkt anzubieten hat. Die Bedeutung der multiplizierenden Modelle beim Siemag-Büromaschinen-werk wird daran erkennbar, daß ihr Anteil an der Gesamtproduktion (stückmäöig) bereits 54 Prozent (1964) beträgt.
