Wünschen und hoffen in Kabul

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Weiße Tauben vor der Blauen Moschee in Mazar-i-Sharif: Wer eine derartige Taube in Freiheit entlässt, habe einen Wunsch frei, heißt es in der Sagen- und Märchenwelt Afghanistans. Die Realität des Landes bleibt hart: In diesen Tagen hat der Winter Kabul erreicht, wo rund 60.000 Menschen in 55 Flüchtlingslagern leben, die Hälfte von ihnen Kinder. Die meisten von ihnen sind Flüchtlinge im eigenen Land, vertrieben von der Gewalt und radikal-islamischen Aufständischen. Inzwischen gibt es die Hoffnung auf eine in Paris geplante Konferenz, an der Mitglieder des Hohen Friedensrates in Afghanistan und Vertreter der Taliban teilnehmen sollen. Noch im Frühjahr hatten die Taliban gedroht, Angehörige des Rates zu töten. Wie viele Afghanen der Konferenz trauen, ist unklar: Einem Bericht der New York Times zufolge bringen Afghanen derzeit bei Flügen nach Dubai kiloweise Goldbarren im Handgepäck außer Landes. (c.r.)

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