1989: Der Aufstieg
Ungarn war eine Drehscheibe der Freiheit in den Jahren der Wende. Ohne die Rolle Budapests und die Öffnung der Grenzen wäre der Fall der Berliner Mauer nicht so schnell möglich gewesen.
Die Krisen kommen
Seit der Einführung freier Wahlen 1990 kam es in Ungarn ständig zu Machtwechseln. 2009 musste der Sozialist Ferenc Gyurcsány unter dem Druck gewalttätiger Ausschreitungen zurücktreten.
Orbán im Amt
Mit den Wahlen 2010 katapultiert sich Viktor Orbán, ein Hoffnungsträger der Christdemokraten Westeueropas, ins Amt. Doch in der Wirtschaftskrise führt Orbán Ungarn vermehrt in den Nationalismus.
Feindbilder
Die Flüchtlingskrise führt zu einer noch schärferen Abschottung Ungarns von Europa. Orbán legt sich gegen eine allgemeine Flüchtlingsquote quer. Die Visegrádstaaten folgen ihm in seiner Linie.