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Lois Pregartbauer

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Im hübsch eingerichteten und vortrefflich beleuchteten „Ver-sacrum“-Zimmer der Secession sind seit geraumer Zeit schnell wechselnde Kollektivausstellungen zu sehen — keine großen und repräsentativen Expositionen, die den Beschauer mit allen Anfangsarbeiten, Skizzen und Studien eines Malers vertraut machen wollen und nur ermüden, sondern kleine, aber gewählte „Espresso“-Ausstellungen, die nur einen kurzen Abriß vom Charakter einer Künstlerpersönlichkeit vermitteln — was ihnen bis jetzt auch gelungen ist.

Diesmal ist Lois Pregartbauer an der Reihe, ein Künstler, der zwar nicht in der allerersten Reihe der gegenwärtigen Wiener bildenden Kunst steht, aber in dieser doch einen bestimmten und besonderen Platz einnimmt. Ein Lyriker des Pastellstiftes, bietet er selten Ueberraschungen, immer aber wohl ausgewogene, saubere Farbblätter. Diesmal sind sie — offenbar dank einer Reise in sonnigere und südlichere Gebiete — freundlicher und heller als zuvor. Von „Hintergründigkeit“ ist ihnen nichts anzusehen, aber dafür sind sie anmutig und mit ihren gelben und roten Tönen dem Betrachter auf der Stelle sympathisch.

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