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Jahrhundertleben

Gottfried Stix, 1911 in Wien geboren, schildert in "Im Licht von hundert brüchigen Jahren" sein Leben vor dem Hintergrund der Ereignisse des 20. Jahrhunderts. Für Kürze hat Stix offenbar wenig übrig. Ausführlich kommen die Stationen seines Lebens zur Sprache, die Schulzeit, das Studium und die sportlichen Aktivitäten, die Familienmitglieder, die Dolmetscherausbildung, der Militärdienst, dem er sich entziehen möchte. Als Wehrmachtsdolmetscher wird er während des Krieges nach Sizilien beordert.

Später habilitiert er sich in Rom und erhält dort einen Lehrstuhl für "Geschichte der österreichischen Literatur". Zu seinen wissenschaftlichen Arbeiten gehören Monografien und Essays etwa über Max Mell, Trakl oder Adalbert Stifter. Außerdem publizierte Stix Lyrik.

"Wenn wir nach dem Unterricht die Schule verließen, in Zweierreihen, dann stand der Lehrer an der Tür, und wir mußten ihn grüßen. Daran erinnere ich mich, nicht aber, was in der Klasse vor sich gegangen war. Dafür um so mehr ans Schreiben zu Hause, mit dem Griffel, an langen Nachmittagen." Diese Sätze über seine Volksschulzeit in Ober-St. Veit sind wohl typisch für die biografischen Aufzeichnungen von Stix: die Leser erfahren viele Details über die Vergangenheit.

Georg Cavallar

Im Licht von hundert brüchigen Jahren

Aufzeichnungen von Gottfried W. Stix

Verlag Böhlau, Wien 2004

496 Seiten, geb., e 30,70

Dem Wissen

auf der Spur

Die Arbeitsgemeinschaft Welttag des Buches (Verlagsbüro Karl Schwarzer und Verlag Buchkultur) veranstaltet auch heuer wieder - nach der gelungenen Aktion im Jahr 2004, an der fast 900 Schulklassen teilnahmen - gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur und mehreren Medien, darunter die Furche, ein Internet-Gewinnspiel für die Klassen der 7. bis 10. Schulstufe (alle Schultypen österreichweit).

Ziel dieses Medienpuzzles ist es, den aufmerksamen Umgang der Schülerinnen und Schüler mit Medien an Hand eines konkreten Projektes zu fördern.

Vier Fragen werden im Wochenrhythmus auf der Website www.welttag-des-buches.at gestellt. In unterschiedlichen Medien sind Lösungshinweise versteckt, die Tipps zur Beantwortung der teilweise sehr kniffligen Aufgaben bieten. Die Beantwortung der einzelnen Fragen erfolgt über das Internet.

Lösungshinweise für die Frage vom 2.3. finden sich übrigens in einem Artikel in dieser Ausgabe der Furche.

In jedem Bundesland werden unter den richtigen Einsendungen Preise verlost. Die Hauptziehung findet am 21.4. in der Österreichischen Nationalbibliothek statt.

Weitere Informationen:

Arbeitsgemeinschaft Welttag des Buches, Tel. 01/548 13 15/15, E-Mail: ulrike.brunner@schwarzer.at, www.welttag-des-buches.at

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