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Ästhetik tradiert

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(Keramik-Studio, Wien 1., Krugerstr. 18; bis 3. Mai 1986) Die große Tradition der britischen Keramik, geprägt von Ruskin, Morris und Leach, hat ihre Fortsetzung in einem breit gefächerten Spektrum verschiedener Ausdrucksmöglichkeiten gefunden. Traditionelle Gefäße sind ebenso vertreten wie Rauminstallationen und Objekte der Avantgarde.

Einer der bedeutendsten Künstler, die durch ihr Schaffen weitreichende Impulse setzten -Colin Pearson —, zeigte einige seiner „Geflügelten Vasen“, die durch ihre Ästhetik und ihre ausgewogene Form beeindrucken. Traumhaft schöne Glasuren verleihen diesen Gefäßen besondere Anziehungskraft.

Ganz anders präsentieren sich die Arbeiten Carol McNicolls. Ihre spontan anmutenden konstruktivistischen Kunstwerke wirken wie neu errichtete architektonische Gebilde, deren Aussagekraft durch farbig akzentuierte Oberflächen überzeugend wirkt.

Eileen Nisbet stellt sich ebenfalls mit Rauminstallationen vor und schafft durch hinter- und gegeneinandergesetzte Platten dreidimensionale Objekte.

Schlichte Steinzeuggefäße von Jennifer Lee lassen die Metamorphosen des Entstehens ahnen. Eine sehenswerte, beeindruckende Präsentation.

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