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(Galerie Spectrum, Wien, bis Anfang Mai): Ein Geist aus Poes „Unheimlichen Geschichten“ starrt einem entgegen: drohend, unheimlich, fast photographisch genau gezeichnet. Gottfried Heinwein hat Poes Erzählungen illustriert, hat versucht, die Stimmung dieser phantastischgrausamen Welt einzufangen.
Teilweise ist es ihm gelungen: wenn Heinwein etwa Landschaften zeichnet, feine, grazile Striche nebeneinandersetzt, wenn er wie durch Geisterhand einstürzende Häuser und Städte abbildet. Die Porträts sind plump realistisch: Der Schrecken und die Angstvisionen verkümmern zu billigen Masken.