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Alte Reiseberichte über Wien

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Das „seltsame Weltwesen" Wien, wie Friedrich Heer im Vorwort zu diesem Band schreibt, war immer zugleich anziehend und abschrek-kend. So fand Abraham a Sancta Clara keine Gasse Wiens, „welche der rasende Tod nicht hätte durchstrichen". Im Gegensatz dazu war für Ernst Moritz Arndt Wien „einer der schönsten und lustigsten Orte, die ich gesehen habe". In dieser kontroversiellen Weise sind in diesem Band Texte von Wien-Besuchern aus fünf Jahrhunderten versammelt, von Enea Silvio Piccolo-mini, dem späteren Papst Pius II., über Montesquieu und Dorothea Schlegel bis zu dem Kulturkritiker des deutschen Liberalismus Julius Rodenberg. Die stimmungsvollen alten Ansichten ergänzen den Band.

WIEN IN ALTEN REISEBILDERN. Herausgegeben von Christiane Haberler mit einem Vorwort von Friedrich Heer. Kulturverlag, Thaur 1990.125 Seiten, öS 228,-.

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