Vertreibung der Wölfe aus dem Paradies
Wie die Wölfe dieser Saga glaubt auch der Mensch, sich die Natur ungestraft untertan machen zu können.
Wie die Wölfe dieser Saga glaubt auch der Mensch, sich die Natur ungestraft untertan machen zu können.
Der spannende Roman, der sich wie ein Krimi liest, entführt den Leser ins „Tal der flüsternde Winde“, in dem ein Rudel Wölfe zufrieden und fröhlich lebt. Stehen sie doch voll im Einklang mit „Waka“, dem Gesetz. Alles ist harmonisch. Tiere werden nur gerissen, um den Hunger zu stillen, nie aus Freude am Töten. Es geht gut, bis sich der schwarze Riesenwolf Schogar Kan aus dem Norden über Waka erhebt, es als nicht existent erklärt und das Rudel Zahllos gründen will, in dem alle Tiere,
auch wenn sie nicht Wölfe sind, ihm untertan sein müssen. Hota, der Alte vom Berg, ein weiser und hellseherischer Bär, verkündet, daß der Starke von einem Schwachen besiegt werden wird. Die Prophezeiung erfüllt sich durch flüsternde Winde.
Man weiß nicht, was man an der Lektüre am meisten bewundern soll: die Einfühlungsgabe in die Psyche anderer, das hone Wissen um das Leben und Treiben von Wölfen, das Aufzeigen von menschlichen Reaktionen im Agieren der Wölfe, die Kraft des Ausdrucks, die poetische und dabei doch ganz realistische Sprache, die Naturbeschrei-i bung von Landschaften, die m Wirklichkeit nicht existent sind, sich aber der Erzählung harmonisch einfügen und sehr wirklichkeitsnah vor Augen gestellt werden, die Co® rakterdarstellungen oder die Spannung, die das ganze Buch hindurch,] nicht abnimmt.
Es handelt sich hier um cm Werk, dem die Autorin ihre gan# Schaffenskraft und all ihr Können gewidmet hat. Der Verlag hat deshalb bereits eine erste Auflage ö® 20.000 Exemplaren dnicken laSjjM Ein überaus spannendes Buch jH Jugendliche ab 12 Jahren.
