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Armut und Idylle

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Im Palais Liechtenstein in Feldkirch sind Werke des vor 25 Jahren verstor-

benen Vorarlbergers Martin Hausle, Sezessionsmitglied und Staatspreis-trager 1947, zu sehen. Auf Hausles Palette uberwiegen dunkle Farben. Seine Ollandschaften brennen som-merlich braun und vergluhen herbst-lich purpum unter Wolkengebilden, die in die Postmodeme fliegen, die Portrats - besonders von Nichtfami-lienmitgliedem - sprechen durch die Blume, die Stilleben sind aus Gegen-satzlichem komponiert. Gelebt hat Hausle von seinen kirchlichen Auf-tragen: In 17 Vorarlberger Pfarrge-meinden (Lech, Bregenz,Tschagguns/ Latschau, Dombim) erinnern spatex-pressionistische Heilige in Betonglas an diese bestimmende Gestalt der Vorarlberger Kunstszene der funfziger und sechziger Jahre. Ein Malerleben, in dem Armut und Idylle unmittelbar aneinander grenzten. (Bis 5. Mai)

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