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Aufs grüne Pferd

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Eines ist sicher unbestritten: daß die Bemühungen der 23 Mitglieder des Osterreichischen Kunstsenates in der Vergangen-

heit Früchte getragen haben. Präsident Roland Rainer und seine Mitstreiter setzen jetzt auf das grüne Pferd der Bürgerinitiativen und hoffen, mit einem grünen Mäntelchen ihre Anliegen (sind es nun die Anliegen der 23 Staatspreisträger oder die aller inländischen Künstler…?) besser durchsetzen zu können. So fand beispielsweise der Plan, eine Dokumentation über die Zerstörungen in Osterreich herauszugeben, zwar eine rote ministerielle, aber keine finanzielle Unterstützung. Die grüne ideelle Unterstützung sichert zwar noch keine Drucklegung, aber — nach Nestroy — ,J)ie Zeit ändert viel…"

Die aktuellen Forderungen: aus dem Bundesstraßengesetz wurde die Formulierung .ßücksicht auf Natur- und Denkmalschutz" gestrichen. „Eine Katastrophe: durch hypertrophe Straßenbauten, durch unbefahrene Autobahnkleeblätter wird das Stadt-und Landschaftsbild gefährdet" (Rainer). Alarmierend sind für den Kunstsenat auch die Pläne von Kraftwerksbauten. Es grünt so grün..

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