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Aufwind für Widerstand

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Unser, des Widerstands, Gefühl der Erleichterung war nicht nur ein freudiges (vor allem wegen der Verluste). Gewiß würde man dem braunen Gewaltregime keine Träne nachweinen, doch unser Anliegen war, von unserer schönen Heimat so viel als irgend möglich zu retten.

Die Normandie leitete die Massenflucht der Hitleristen von ihrem Führer ein — das reichte bis tief in die Partei hinein. Von nun an waren Widerstandsmänner gesuchte Freunde. Die Aktivitäten konnten erweitert werden. Der Juli 1944 erwies, daß der Partei-Apparat praktisch am Ende war.

Als anglo-kanadische Streitkräfte die Küstenverteidigung bei Dieppe abtasteten und sich vor der deutschen Ubermacht zurückzogen, posaunte man hinaus, die Invasion sei gescheitert, jeder weitere Versuch werde noch blutiger enden. So untergrub man die eigene Glaubwürdigkeit. „The ti-de was turning" — die Flut ebbte zurück.

Ehre allen Opfern dieser gewaltigen Unternehmung.

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