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Ausnahmezustand

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Nach der Sprengung zweier Brücken an der Grenze zu Honduras verkündete die linksgerichtete sandinisti-sche Junta Nikaraguas einen 30 Tage dauernden Ausnahmezustand. Begründung: die von den USA ausgehende Bedrohung für das Land. Am

19. März forderte Managua dann auch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen auf, sich mit der „ernsten Situation" zu- befassen, denn die „Gefahr einer umfangreichen militärischen Intervention durch die Streitkräfte der USA" wachse. Kommentar aus Washington dazu: „Unfug".

Der Bürgerkrieg in El Salvador forderte am 18. März unterdessen erstmals auch Todesopfer unter ausländischen Journalisten. Niedergestreckt wurden vier Mitglieder eines holländischen Fernsehteams, wobei sich im Verlaufe der Untersuchungen die Anzeichen einer vorsätzlichen Ermordung verdichteten.

• Ein etwas peinlicher Fehler, der uns da in dem Artikel „Die Weißwaschung des Oberst Gaddafi" in der letzten Nummer unterlaufen ist. Bundeskanzler Kreisky hat die Revolution des Libyers natürlich nicht in einen historischen Kontext mit „Kornweir sondern mit Cromwell gestellt. Wir bitten um Entschuldigung.

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