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Benjamin Franklins Erfolgsrezept

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Der Herausgeber schildert im Nachwort die außerordentliche Wirkungsgeschichte dieses klassischen Werkes, das im Aufgang der nordamerikanischen Literatur steht. Kant, Goethe, Herder führten die Franklin-Verehrung, auf dieses Buch gestützt, in deutschen Landen ein.

Manfred Pütz legt die klassische Ubersetzung von Gottfried August Bürger mit der Kapp-Au-erbach'schen Fassung, ergänzt durch Gottfried Krieger vor: Diese Ubersetzung atmet die Geruhsamkeit, den Geist des 18. Jahrhunderts aus, ladet zu besinnlichem Genuß dieser Selbststilisierung Franklins ein, die ja — leider — vor seinem großen Aufstieg endet.

Ein ungeheures Selbstbewußtsein, eine unerschütterliche Uberzeugung, das Rechte zu tun — immer mit Rücksicht auf die Schwächen und Fehler seiner Freunde und Gegner: Summa summarum, ein Erfolgsrezept, heute noch von Nutzen für strebsame junge Männer, die eine große Karriere machen wollen.

Im Hintergrund die Indianer, die Franzosen, die Engländer, die alle um diese Lande kämpften, die sich zu Lebzeiten Franklins Unabhängigkeit erkämpfen. Anfänge eines Ungeheuren, oft auch Ungeheuerlichen.

BENJAMIN FRANKLIN. Lebenserinnerungen. Hrsg. von Manfred Pütz. Winkler-Verlag, München. 240 Seiten, geb.. öS 280,80.

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